BAB A7: Verkehrsfreigabe des Abschnitts AS Illertissen - AS Altenstadt (Betr-km 276.520 - Betr-km 286.492).
Die Widmung wird mit Datum 01.04.1976 erfolgen.
März
März 1976
L392: Querverschub des Neubaus der Oberkasseler Rheinbrücke in Düsseldorf, nachdem sie bereits seit 1973 provisorisch an die Rheinuferstraßen angebunden worden war. Durch den Querverschub wurde die Brücke in die Achse der alten, aus dem Jahre 1898 stammenden Brücke gebracht.
Juli
15.07.1976
BAB A93: Verkehrsfreigabe der 9,9 km langen Teilstrecke zwischen der Anschlussstelle Schwarzenfeld und der AS Klardorf.
August
01.08.1976
Republik Österreich: Einsturz der Reichsbrücke in Wien um 4:43 Uhr. Die 1937 erbaute Reichsbrücke hatte eine Gesamtlänge von 1255 Meter. Die als Kettenbrücke ausgeführte Strombrücke war mit einer Länge von 373 Metern und einer maximalen Stützweite von 241,2 Metern die damals drittgrößte ihrer Art in Europa. Die zwei Stahl-Pylone mit einer Höhe von 30 Meter über Fahrbahnoberkante standen auf zwei Strompfeilern und trugen die an zwei Stahlketten hängenden Brückenüberbaulasten.
Bereits zwei Stunden nach dem Unglück wurde ein Krisenstab einberufen, der die Überprüfung sämtlicher Wiener Donaubrücken anordnete. Ein Beschluss zum Neubau der Reichsbrücke wurde bereits zwei Tage später, am 3. August, vom Ministerrat gefasst.
05.08.1976
Ermordung des italienischen Kraftfahrers Benito Corghi (* 26. Mai 1938 in Rubiera, Italien)am Grenzübergang Hirschberg/Rudolphstein durch einen Grenzsoldaten der DDR.
Das Internetportal Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Benito_Corghi; Zugriff: 14.09.2023) enthält u. a. über diesen Vorfall: "Am 7. August 1976 wurde der Geschäftsträger der DDR in Rom vom italienischen Außenministerium einbestellt und die Aufklärung des Sachverhalts und Schadensersatz für die Familie verlangt. Der DDR-Botschafter Klaus Gysi verhandelte über die Entschädigungszahlung, die von Erich Honecker auf 80.000 DM (Valutamark) festgesetzt wurde.
Der Todesschütze S. und sein unmittelbarer Vorgesetzter, der die Schüsse befohlen hatte, erhielten Medaillen für vorbildlichen Grenzdienst und Prämien von je 250 Mark. Beide wurden nach der politischen Wende 1994 vom Landgericht Gera freigesprochen. (Foto: BStU)
September
September 1976
BAB A61/A63: Die neu geschaffene Autobahnmeisterei Gau-Bickelheim nimmt die Arbeit auf. Sie ist zuständig für 72 Kilometer Autobahn und 42 Kilometer Anschlusswegenetz auf der A 61 zwischen Bingen und Worms und auf der A 63 zwischen Alzey und Göllheim.
Für den Winterdienst stehen in Gau-Bickelheim sieben Fahrzeuge bereit, fünf LKW und zwei Geräteträgerfahrzeuge. Die Salzhallen für den Streudienst haben eine Lagerkapazität von 2.800 Tonnen. Zudem ist die Autobahnmeisterei eines von insgesamt zehn Behelfsbrückenlagern in Deutschland.
Oktober
06.10.1976
BAB A4 (DDR: A7): Einweihung der Mitropa-Raststätte Wilsdruff-Süd an der Autobahn Karl-Marx-Stadt – Dresden. Damit einher ging einige Tage später die Schließung der Tankstelle an der Abfahrt Dresden-Altstadt.
BAB A19 (DDR: A15): Verkehrsfreigabe des 24 km langen Teilstücks von der AS Neuruppi bis zur AS Herzsprung. Bei der Feierstunde wurde von den bauausführenden Betrieben die Verpflichtung abgegeben, das Teilstück bis zur AS Wittstock zum 22. Dezember 1976 fertigzustellen.
Im Zusammenhang mit der Streckenübergabe wurde auch die neue Autobahnmeisterei Wittstock betriebsbereit.
November
25.11.1976
BAB A93: Verkehrsfreigabe der Teilstrecke AS Mainburg - AD Holledau (2. Fahrbahn)
Auszug aus der Schrift "Bundesautobahn A 93 Hof - Weiden - Regensburg - Holledau", S. 54. Rot markiert sind die freigegebenen, dunkel die unter Verkehr befindlichen Streckenabschnitte der Jahre 1976 bis 1980.
Dezember
10.12.1976
BAB A7: Verkehrsfreigabe des Abschnitts AS Kempten-Leubas - AK Allgäu (Betr-km 336.029 - Betr-km 343.751). Anschlussstellen gibt es als AS Kempten (B12) und AS Betzigau
Die Widmung wird mit Datum 01.03.1977 erfolgen.
BAB A980: Verkehrsfreigabe der Autobahn AS Waltenhofen (Betr-km 143.060) - AK Allgäu (Betr-km 147.350). Zwischen dem Beginn der Strecke und dem AD Allgäu gibt es die Anschlussstelle 2 Durach.
Die Widmung wird mit Datum 01.03.1977 als A98, ab 01.03.1983 als A980 erfolgen.
22.12.1976
BAB A19: Verkehrsfreigabe der Teilstrecke von der Anschlussstelle Herzsprung bis zur AS Wittstock.