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Bauablauf ![]() Der Bau des Lückenschlusses von der A 661 zum Ende der A 66 an der provisorischen Anschlussstelle Bergen-Enkheim ist ein Großprojekt mit einer Bauzeit von sieben Jahren. Während dieser Bauzeit werden drei Teilprojekte realisiert. Denn das Großprojekt besteht nicht nur aus dem Riederwaldtunnel, sondern beinhaltet auch das Erlenbruch-Dreieck und die Anschlussstelle Borsigallee, die beide einen deutlichen Abstand zur Wohnbebauung aufweisen.
Aber auch der künftig unter der Straße "Am Erlenbruch" verlaufende Riederwaldtunnel wird nicht in einer einzigen großen Baugrube hergestellt. Vielmehr erfolgt der Bau in Abschnitten, die zeitlich gestaffelt gebaut werden. So werden die Arbeiten für den Baugrubenverbau für jeden Bereich nur in einem eng begrenzten Zeitraum stattfinden.
Sind die Spundwände erst eingebracht, beginnt der Aushub der Erdmassen, in dessen Fortgang die Baumaschinen immer weiter unter der Geländeoberfläche verschwinden. Es ist vorgesehen, die Tunnelbaugruben zeitlich parallel sowohl vom Anfang und als auch vom Ende des Tunnels aus zu bauen. Die Bauweise "von aussen nach innen" ermöglicht es, dass sowohl die Andienung der Baustelle als auch der Erdmassentransport über die Autobahnen A 661 im Westen und die A 66 im Osten erfolgen. Die Stadtstraßen werden vom Baustellenverkehr somit im Großen und Ganzen nicht in Anspruch genommen.
Großbaustelle mitten in der Stadt Einen Tunnel in offener Bauweise in einem bebauten Gebiet zu realisieren, bedeutet einen erheblichen Eingriff in die bestehende Infrastruktur. Noch vor dem eigentlichen Bau des Riederwaldtunnels werden deshalb das Kanal-, Strom- , Wasser- und Gasnetz sowie die Telefonleitungen, also die gesamte Ver- und Entsorgungsinfrastruktur, neu geordnet. So wird beispielsweise nördlich des Tunnels ein neuer Abwasserkanal gebaut, der die Entwässerung der Vatterstraße aufnimmt. Die Entwässerung der Straße "Am Erlenbruch" wird durch einen neuen Kanal aufgenommen, der südlich der Tunnelröhre hergestellt wird.
Aber auch der Verkehr muss fließen. Kinder müssen ihre Schule gefahrlos erreichen, Geschäfte sollen während der Bauzeit erreichbar sein, Straße und U-Bahn müssen funktionieren. Fertigstellung A 661 - Osttangente Frankfurt ![]() Die A 661 führt von Oberursel im Taunus über Bad Homburg vor der Höhe, Frankfurt am Main, Offenbach am Main, Neu-Isenburg und Langen nach Egelsbach. Dem als Osttangente Frankfurt bezeichneten Autobahnabschnitt fehlt zwischen der Anschlussstelle Frankfurt-Friedberger Landstraße und der Talbrücke Erlenbruch noch die westliche Richtungsfahrbahn. Zurzeit verläuft der Verkehr zwischen Bad Homburg im Norden sowie Offenbach im Süden auf der 1995 fertig gestellten östlichen Richtungsfahrbahn provisorisch in beiden Fahrtrichtungen.
Mit der Realisierung des Lückenschlusses zwischen der A 661 und der A 66 durch den Bau des Riederwaldtunnels soll nun auch der fehlende Abschnitt der westlichen Richtungsfahrbahn ergänzt werden. Die Talbrücken Seckbach und Erlenbruch sind bereits fertiggestellt. Seit 2014 laufen die Bauarbeiten am zukünftigen Erlenbruch Dreieck. |
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Mögliche Verkehrsbeeinträchtigungen: Die derzeitig vorhandene Anzahl an Fahrstreifen wird über die gesamte Bauzeit aufrechterhalten. Etwaige Verkehrsbehinderungen in Form von Sperrungen, zum Beispiel zur Anlieferung der Baustelle, erfolgen in der verkehrsarmen Zeit.
Anmerkungen: Die Webseiten als Vorlagen für den in das Websiteformat des AfASG übernommenen Text von Hessen Mobil haben die Adressen
H. Schneider, Naumburg (Saale), März 2015
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