Erstes in Deutschland gebautes Autobahnkreuz. Es kreuzen sich die BAB A9 und die BAB A14.
Bereits bei den ersten Überlegungen und Beratungen zum Bau der Nur-Autostraße Halle - Leipzig (Leha) um 1926/27 wurde über die Kreuzung mit der ebenfalls in der Diskussion befindlichen Verbindung München - Leipzig - Berlin (Müleiberl) beraten. Ziel war es, den Wechsel von der einen zur anderen Strecke frei von querendem Verkehr und möglichst ohne spürbare Herabsetzung der Geschwindigkeit vollziehen zu können. Ein Vorbild für die Problemlösung war damals bereits in den USA realisiert worden. Mit dem Bau der Reichsautobahnen Berlin - München und Hamburg - Dresden (letztere wurde jedoch nur zwischen Halle-Peißen und Leipzig-Engelsdorf fertiggestellt) war auch die Errichtung des Kreuzungsbauwerks Schkeuditzer Kreuz erforderlich. Es wurde 1936 gebaut und am 21. November des gleichen Jahres dem Verkehr übergeben. Das Schkeuditzer Autobahnkreuz ist die erste in Deutschland gebaute Kreuzung zweier Autobahnen in Kleeblattform. Die Zeitschrift "Die Straße", 3 (1936), Heft 8 schreibt im Artikel "Die Reichsautobahn Halle-Leipzig" auf Seite 234:
In einigen Veröffentlichungen aus der Bauzeit wird das Schkeuditzer Kreuz auch als "Leipziger Kreuz" oder "Leipziger Kleeblatt" bezeichnet. Schrifttum, Informationen, Karten:
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H. Schneider, Naumburg/Saale 2011 |