Vorbemerkungen: Obwohl die nachstehend wiedergegebenen Abbildungen hinsichtlich ihrer Qualität sehr zu wünschen übrig lassen, sollen diese dennoch den Interessenten nicht vorenthalten bleiben.
Im "Werkheft der Reichsautobahnen Nr. 1" stellen die Autoren Paul Bonatz und Bruno Wehner neben anderen auch die Straßenmeisterei Fürstenwalde vor. Es heißt dort einleitend: Architekt der Straßenmeisterei war Friedrich Tamms, dessen "Handschrift" gleichfalls die Tankstelle im Dreieck der Anschlussstelle Fürstenwalde und eine große Anzahl weiterer Baulichkeiten an den Reichsautobahnen tragen. Die Ausführung des Entwurfs lag in den Händen der Unternehmung Uttikal, wie es im Heft 1 des 3. Jahrgangs (Januar 1941) der Zeitschrift "Der RAB Straßenmeister" auf Seite 26 heißt. Bericht über die Weihnachtsfeier am 22. Dezember 1940 in der SM Fürstenwalde. Aufgrund der strategisch günstigen Lage der Meisterei zur Autobahn wurden die Baulichkeiten von der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) beschlagnahmt. Die Autobahmmeisterei erhielt ihren Standort in der stadtseitigen Schleife der Anschlussstelle, unterhalb des Autobahndamms. Barackenähnliche Bauten hatten die von Tamms entworfenen und nun beschlagnahmten Gbeäude zu ersetzen. Dieser Zustand dauerte bis 1988 an. Die Anschlussstelle Fürstenwalde mit Tankstelle und der provisorischen Autobahnmeisterei im Bereich der nördlichen Ein-/Ausfahrt. Foto etwa 1973 Blick über die provisorische Autobahnmeisterei im Bereich der nördlichen Ein-/Ausfahrt zum ursprünglichen Meistereigelände von 1939 bis 1945 und ab 1988 mit Dienstgebäude (Frontseite), Wagenhalle und Siloturm. Aufnahme etwa 1956/57. Blick über das Gelände der provisorische Autobahnmeisterei Fürstenwalde. (Von rechts nach links: Siloturm, Dienstgebäude (Rückseite) und Wagenhalle. Aufnahme etwa 1956/57. Die Häuser am linken Bildrand stehen an der Straße aus der Stadt nach Bad Saarow |
Text: H. Schneider, (2024); Scans: R. Arndt, (2000) |