
Nagelfluh (Konglomerat). Bildquelle: ETH Zürich; geol.-paläont. Sammlung
Nagelfluh (schweiz. Fluh - Felswand)
Gemäß ÖNORM EN 932-3 ein klastisches Sedimentgestein (Konglomerat). Es erfüllt die strengen europäischen Normen bezüglich Rohdichte, Brechwiderstand, Steinform und Frost-Tau-Wechselbeständigkeit gemäß ÖNORM EN 13383-1, 1926 und 13383-2. Bestandteile sind hauptsächlich kalkalpine Gerölle, aber auch Silikatgesteine (Grünschiefer, Quarzite, Sandsteine).
Nagelfluh besteht aus eiszeitlichen und nacheiszeitlichen Ablagerungen, die zu einem festen Gestein zusammengekittet sind. Es erinnert in vielen Merkmalen an Beton und fand wegen seiner spezifischen Eigenschaften Verwendung beim Bau der RAB.
Quelle: DIE STRASSE 5 (1938) H. 6, S. 173
Schrifttum, Informationen, Karten:
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Eine interessante Website zum Stichwort mit Verweis auf die Verbindung zum Bau der RAB ist zu erreichen unter
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Seifert, A.: Nagelfluhmauerwerk
in: Die Straße 7 (1940) H. 1/2, S. 19-21 (3 S., 8 Abb.)
Inhalt: Vorkommen und Eigenschaften der Nagelfluh, Anwendungen früher und jetzt in Bildern.
[Quelle: Hafen, P.: 254 32, S. 309]
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