Ein Straßenbelag, dessen schallschluckende Hohlräume die Abrollgeräusche der Fahrzeugreifen um ca. 5 bis 10 Dezibel1, dass entspricht etwa 50 % des Hörempfindens, verringert. Nachteilig ist der ungefähr doppelt so hohe Preis wie herkömmlicher Asphaltgus und die geringe Dauer der schallschluckenden Wirkung von ca. 6 bis 10 Jahren.
Indem der schallschluckende Asphalt in zwei speziellen Schichten aufgebracht wird, wird seine schallmindernde Wirkung nochmals erhöht.
1 Die Messung des von den Fahrzeugen beim Fahren erzeugten Lärms erfolgt in Dezibel (dB(A).
Schrifttum, Informationen, Karten:
- Stadelmaier, F.: Autobahn und Lärm
in: 75 Jahre Autobahndirektion Nordbayern, S. 48-50 (3 S., 6 Fotos)
Inhalt: Zwei Drittel der Kosten bei Autobahnprojekten entfallen auf den Lärmschutz. Umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen nur bei Autobahnneubau un -ausbau. Gesetzl. Grundlage: Verkehrslärmschutzverordnung (16. Bundesimmissionsverordnung).Möglichkeiten zur Lärmminderung: OPA, Lärmschutzwälle, -wände und -tunnel, Einhausungen
- Gärtner, K.: Eine stabile Fahrbahn - Oberbau
in 75 Jahre Autobahndirektion Nordbayern, S. 71-74 (4 S., 6 Fotos, 3 Skizzen)
Inhalt: Asphaltbauweise mit Splittmastixasphalt, OPA. Innovation: Lärmtechnisch optimierter Sprlittmastixasphalt. Bei Betonbauweise wird Lärmminderung durch Verwendung von Waschbeton erreicht. Skizzen: Querschnitt für Deckschicht aus OPA und aus Beton.
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