Strecke 47: Fertigstellung der Brücke über das Mangfalltal.
Die Brücke wird in den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkriegs 1945 zerstört, indem der westliche (Münchener) Pfeiler durch Sprengung zum Einsturz gebracht wird. Auch der östliche Pfeiler wird Schäden erleiden.
Ab 1946 werden der westliche Pfeiler wieder aufgerichtet und der östliche Instand gesetzt. Eine Stahlfachwerkkonstruktion, jedoch nur mit zwei Fahrstreifen, wird dann wieder eine Querung des Tals der Mangfall ermöglichen.
Werbende Anzeige mit Angaben zur Brücke über das Mangfalltal im Zuge der RAB-Strecke 47 Quelle: Deutsche Bauzeitung Jg. 72 (1938), H. 8, S. B212.
01.01.1936
Org: Einrichtung der BAR Jena. Vorstand: Dipl.-Ing. Eich (vorübergehend).
06.01.1936
Strecke 47: Eröffnung der Reichsautobahn-Buslinie auf der Strecke München - Holzkirchen - Rosenheim.
11.01.1936
Strecke 47: Verkehrsfreigabe der 6 km langen Teilstrecke Holzkirchen – Weyarn der Hauptstrecke München - Salzburg. Sie ist die südliche Fortsetzung der bereits am 29. Juni 1935 in Betrieb genommenen Teilstrecke München – Holzkirchen. Mit der Verkehrsfreigabe wurde zugleich die Mangfallbrücke in Betrieb genommen.
13.01.1936
Org: Der Deutsche Straßenbauverband (DStrBV) beschließt auf seiner Tagung in Würzburg die Auflösung. Dies erfolge "... nach
Erfüllung seiner Aufgaben kraft Beschlusses seiner Vorstandssitzung vom 13.Januar 1936 in Würzburg mit Wissen und Einverständnis des Generalinspektors für das deutsche Straßenwesen." An den letzten Leiter des DStrBV, Ministerialrat Dr.-Ing. Speck aus Dresden erging dazu am 2. Dezember 1935 ein Schreiben mit nachfolgend wiedergegebenem Text:
Betr.: Auflösung des Deutschen Straßenbauverbandes Sehr geehrter Herr Ministerialrat!
Mit meinem Schreiben vom 27. November - Nr.1421 - 20 - 1.10.11.14 - habe ich die Anregung gegeben, den Deutschen Straßenbauverband nach Erfüllung seiner Aufgaben nunmehr aufzulösen. Als deren wichtigste darf die von seinen Gründern in der zurückliegenden Zeit der Vielgestaltigkeit der Straßenverwaltungen ohne einheitliche Führung als notwendig erkannte Zusammenfassung der leitenden Beamten des Land- und Staatsstraßenwesens zur gegenseitigen Fühlungnahme in den gemeinsamen Fragen des Straßenbaues und zur Zusammenarbeit in den über die Grenzen des einzelnen hinausreichenden Bedürfnissen für den Straßenverkehr und das Straßenwesen gelten. Diese Aufgabe des Straßenbauverbandes ist nunmehr durch die Überordnung der Reichsbehörde des Generalinspektors gelöst. Volle Anerkennung verdient die Arbeit des Straßenbauverbandes, die er unter seinen verdienstvollen Führern, Oberbaurat Cassinone, Präsident Euting und zuletzt unter lhnen geleistet hat. Ihm ist es zu verdanken, daß wir in den Straßenverkehrszählungen, deren Durchführung und Bearbeitung lhr besonderes Verdienst ist, ein brauchbares Mittel zur Abschätzung der notwendigen Ausbaumaßnahmen und zur Laufenderhaltung dieser wichtigen Unterlagen besitzen. Auf der Automobilversuchsstraße in Braunschweig sind unter der Leitung von Oberbaurat Dr. Nagel in jahrelanger Arbeit wertvolle Aufschlüsse über die Beziehungen zwischen Fahrbahn und Fahrzeug erzielt worden, die in den Fragen der Bereifung, der zulässigen Gewichte, zeitweilig auch der zulässigen Geschwindigkeiten maßgebende Unterlagen für die Gesetzgebung geliefert haben. Die ersten Versuche zur Zusammenfassung der wichtigsten Straßenverbindungen zu einem einheitlichen Straßennetz und zur Schaffung einheitlicher Gesichtspunkte für dessen Ausbau die Arbeiten zur Vereinheitlichung der Bindemittelvorschriften dienten zusammen mit der durch die laufende Verbandstätigkeit ständig wachgehaltenen Fühlungnahme der Mitglieder untereinander erfolgreich dazu, dem Grundübel im damaligen Straßenwesen, der Zersplitterung, nach Möglichkeit zu begegnen.
Ihnen als dem letzten Vorsitzenden des Deutschen Straßenbauverbandes die Anerkennung für diese Leistungen des Verbandes und zugleich für Ihren eigenen Anteil an dessen Arbeiten und Erfolgen auszusprechen, ist mir ein Bedürfnis. Mit der durch die Regierung Adolf Hitlers verwirklichten Neuregelung des deutschen Straßenwesens haben sich die Aufgaben des Verbandes erfüllt. Er darf seine Tätigkeit mit dem Bewußtsein einstellen, ein Jahrzehnt lang als Vorläufer der nunmehr erreichten Vereinheitlichung des Straßenwesens nützliche Vorarbeit für dessen zentrale Zusammenfassung geleistet zu haben.
[Grußformel]
gez. Dr. Todt".
Bereits 1934 hatte sich der Deutsche Straßenbauverband dem Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen Dr. Ing. Todt, als oberster Reichsbehörde für das Straßenwesen, unterstellt. Der Generalinspektor hatte daraufhin den Deutschen Straßenbauverband bestätigt und sich dahin entschieden, ihn zunächst in unveränderter Form weiter bestehen zu lassen. Quelle: Die Bautechnik Jg. 12 (1934) H. 2, S. 27 (Vermischtes).
Auflösung des deutschen Straßenbauverbandes.
14.01.1936
Org: Einrichtung der BAR Hamburg-Harburg 2. Sie untersteht der OBR Hamburg.
Februar 1936
01.02.1936
Org: Einrichtung der BAR Berlin-Lichtenrade bei der OBR Berlin. Der Sitz ist in B.-Lichtenrade, Karlstraße 4. Vorstand: Dipl.Ing. Falkenstein
20.02.1936
Strecke 3 (Hannover - Magdeburg): Erster Spatenstich für den Bau der Brunnentalbrücke bei Helmstedt.
27.02.1936
Strecke 42 Stuttgart - Ulm: Richtfest für die Sulzbachtalbrücke bei Denkendorf. Der Entwurf stammt von Karl Wilhelm Schaechterle, der auch mit der verantwortlichen Leitung des Baues betraut war.
Die fertige Brücke. Quelle: Die Bautechnik Jg. 14 (1936) H. 36, S. 512
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
März 1936
01.03.1936
Org: Einrichtung der BAR Geisenfeld bei der OBR München.
21.03.1936
Strecke 15: Erster Spatenstich für die Zubringerstrecke Hamburg - Horster Heide, die eine 310 m lange Brücke über die Süderelbe erfordert (heute BAB A1/A255).
Ausschnitt aus der Karte zum Aufsatz: Scheunemann, Paul "Die Reichsautobahn zwischen den Hansestädten" [S017361, S. 301]
23.03.1936
Hist: Rekordfahrt von Hans Stuck mit einem Wagen der Auto-Union und Reifen der Continental-Gesellschaft auf der RAB Frankfurt/M. - Heidelberg.
23. März, fliegender Start, 5 km, 5,6 l Rennwagen: 312,423 km/h mittlere Geschwindigkeit
24. März, fliegender Start, 10 km, 5,6 l Rennwagen: 286,496 km/h mittlere Geschwindigkeit
24. März, fliegender Start, 50 Meilen, 5,6 l Rennwagen: 269,375 km/h mittlere Geschwindigkeit
24. März, fliegender Start, 100 km, 5,6 l Rennwagen: 262,965 km/h mittlere Geschwindigkeit
24. März, fliegender Start, 100 Meilen, 5,6 l Rennwagen: 267,21 km/h mittlere Geschwindigkeit
April 1936
April 1936
Strecke 85: Die 84 km lange Teilstrecke Barchfeld - Autenhausen der künftigen Autobahnlinie Nürnberg - Eisenach und weiter bis Beckum an der Linie Berlin - Hannover - Ruhrgebiet wird zur Entwurfsbearbeitung freigegeben.
Ausschnitt aus Karte 32 des Großen Conti-Atlasses für Kraftfahrer, 1938
01.04.1936
Inkrafttreten des Gesetzes über den Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen. Zur Durchsetzung des Gesetzes wurde der Anfang 1936 gegründete nationalsozialistische Reichs-Kraftwagen-Betriebsverband berufen.
"Die Stellung des Reichs-Kraftwagen-Betriebsverbandes im deutschen Güterverkehr" in:
04.04.1936
Strecke 54: Verkehrsfreigabe der Strecke Berlin - Joachimsthal (44,8 km) der Hauptstrecke Berlin - Stettin.
Kartenausschnitt: Nördlicher Berliner Ring mit dem Beginn der Strecke nach Stettin. Quelle: ReichsAutobahnAtlas, Verlag Meinhold-Mittelbach-Karten GmbH, Dresden 1938 [W017435]
Anmerkung: Der Nordring wurde erst zwischen 1972 und 1974, der westliche Zweig von der heutigen BAB A11 bis zum geplante Nordkreuz mit der BAB A10 dagegen wurde nie verwirklicht. Der östlich der B96 verlaufende Stutzen nach Berlin hinein entspricht nicht dem Verlauf der heutigen BAB A114.
05.04.1936
Strecke 3: Verkehrsfreigabe der Teilstrecke Lehrte (B443) – Braunschweig-West der Hauptstrecke Berlin - Hannover mit einer Länge von 32 km.
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
06.04.1936
Eröffnung der Reichsautobahn-Buslinie auf der Strecke Hannover - Braunschweig, aber nur zwischen Lehrte und Braunschweig auf der RAB. Diese Teilstrecke war am Vortag eröffnet worden.
23.04.1936
R191: Verkehrsfreigabe der Elbebrücke bei Dömitz.
Fahrt des GI Fritz Todt über die neu eröffnete Elbebrücke. Foto: Die Straße, 3 (1936), H. 9, S. 279
25.04.1936
Strecke 72: Eröffnung der Reichsautobahn Halle - Leipzig-Wiederitzsch der Hauptstrecke Halle - Leipzig mit einer Länge von 27 km.
Fahrt der Arbeiter über die neu eröffnete RAB.
Kartenausschnitt Abschnitt Halle/Saale - Leipzig-Wiederitzsch der Strecke 72 nach Dresden. Quelle: ReichsAutobahnAtlas, Verlag Meinhold-Mittelbach-Karten GmbH, Dresden 1938 [W017435]
Mai 1936
01.05.1936
Inbetriebnahme der ersten RAB-Tankstelle an der Strecke Frankfurt/M. - Mannheim - Heidelberg auf der östlichen Dreieckfläche der Einfahrt Darmstadt.
Architekt der Einrichtung ist C. A. Bembé (* 8. April 1900 Mainz; † 7. Januar 1955 Riederau, Dießen am Ammersee). Die Tankstelle hat 3 Tanks zu je 25 000 Liter. Sechs Zapfsäulen erlauben die gleichzeitige Abfertigung von 12 Fahrzeugen. Der Verkauf des Kraftstoffs erfolgt ohne Markenbezeichnung.
Ansicht der Tankstelle von der Autobahn aus. Foto: Presse Illustration Hoffmann, Quelle: Asphalt und Teer 38 (1938), H. 18, Mai 1938, S. 270
Einrichtung der Bauabteilung Reichsautobahn Eisenach. Sie untersteht der OBR Kassel. Den Vorsitz hat Reichsbahnrat Dipl.-Ing. Spangenberger. Die BAR ist für den Streckenabschnitt Hönebach - Eisenach der Strecke 81 (Kirchheim - Eisenach) zuständig.
Einrichtung der Bauabteilung Reichsautobahn Erfurt. Sie untersteht der OBR Halle/Saale. Den Vorsitz hat vorübergehend Dipl.-Ing. Eich.
Einrichtung der Bauabteilung Reichsautobahn Bad Oeynhausen.
Org: Einrichtung der BAR Alsfeld. Sie untersteht der OBR Frankfurt (M.).
Org: Einrichtung der BAR Bielefeld. Sie untersteht der OBR Hannover.
04.05.1936
Beginn der Bauarbeiten am Murrtalviadukt im Zuge der Umgehungsstraße Backnang (Reichsstraße Nr. 14). Vorausgegangen war ein Wettbewerb den der beim Wasserbauamt Ludwigsburg tätige Architekt Krauß gewann. Für die Beurteilung der Entwürfe waren u.a. Paul Bonatz (* 6. Dezember 1877, Solgne, Frankreich; † 20. Dezember 1956, Stuttgart) und Prof.Emil Mörsch (* 30. April 1872 Reutlingen; † 29. Dezember 1950 Stuttgart-Weilimdorf) hinzugezogen worden. Den Zuschlag für die Bauausführung erhielt das Unternehmen Wayss und Freytag, Stuttgart.
Murrtalviadukt auf einer zeitgenössischen Postkarte
14.05.1936
Beschluss des Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung eines Unternehmens "Reichsautobahnen". Inhalt ist die Einfügung eines § 8b Waldungen. Darin wird bestimmt, dass Waldungen im Bereich von 40 m zur Fahrbahnkante als Schutzwaldungen ausgewiesen sind.
20.05.1936
OBR Nürnberg: Paul Hafen, erster Leiter der OBK/OBR seit 1934, wird von seinem bisherigen Vertreter, Reichsbahnoberrat Otto Waldmann abgelöst. Waldmann wird diese Funktion bis zum 11. März 1941, seiner Rückberufung zur Reichsbahn, ausüben.
21.05.1936
Eröffnung der Reichsautobahn-Buslinie auf der Strecke Köln - Düsseldorf.
Eröffnung der Reichsautobahn-Buslinie auf der Strecke Köln - Düsseldorf.
Strecke 15: Eröffnung der RAB-Teilstrecke Dibbersen - Sittensen der Hauptstrecke Hamburg - Bremen.
Strecke 5: Eröffnung der 24,5 km langen Reichsautobahn-Teilstrecke Köln - Industriegebiet. (Bei Paul Hafen (B017416, S. 140 [122 34]) wird der 23. Mai 1936 genannt.)
Strecke 6: Eröffnung der RAB-Teilstrecke AS Düsseldorf-Mettmann bis AK Hilden mit einer Länge von 24,6 km.
23.05.1936
Strecke 47: Eröffnung der RAB-Teilstrecke Weyarn - Apfelkam der Hauptstrecke München - Landesgrenze mit einer Länge von 47 km.
* * * "Eröffnung weiterer Reichsautobahnstrecken"
Juni 1936
01.06.1936
Org: Einrichtung der BAR Sagan. Sie untersteht der OBR Breslau.
07.06.1936
R 288: Verkehrsfreigabe der Adolf-Hitler-Rheinbrücke zwischen Krefeld und Uerdingen durch Rudolf Heß.
Die fertige Brücke in Krefeld-Uerdingen. Quelle: Die Strasse 3 (1936), H. 14, S. 367
13.06.1936
Teufelstalbrücke bei Stadtroda: Erteilung des Zuschlags nach Abschluss des Bieterwettbewerbs. Zum Zuge für die Ausführung wird die Unternehmung Grün & Bilfinger Ag, Mannheim, bestimmt.
15.06.1936
Strecke 80: Baubeginn für die Teufelstalbrücke bei Stadtroda/Thüringen. Den Zuschlag hatte die Fa. Bilfinger aus Mannheim erhalten. Zuerst wird die südliche Brücke gebaut. Der Gesamtbau wird 1938 beendet sein.
19.06.1936
Strecke 56: Verkehrsfreigabe der 17 km langen Teilstrecke Kobbelbude - Königsberg der RAB-Hauptstrecke Elbing - Königsberg. Ein Aktenvermerk (BArch Berlin, R 4602/25, Bl. 85) enthält zu dieser Verkehrsfreigabe genauere Angaben: "OBK Königsberg; Eröffnung der ersten Teilstrecke der Reichsautobahn Elbing - Königsberg von km 89,55 bis zur Einführung in die Schönfließer Chaussee bei km 105,1."
Anschlussstelle Kreuzburg am Km 15,3 mit einem der sechs Wärterhäuschen
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
Juli 1936
Juli 1936
Gründung der Reichsautobahn-Kraftstoff-GmbH.
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
Strecke 36 Stuttgart - Karlsruhe: Baubeginn für die Rohrbachtalbrücke.
Die Bogen der beiden Rohrbachtalbrücken warten auf die Fahrbahnplatten
21.07.1936
Strecke 39 (heute BAB A81): Einsturz der Stahlbrücke, welche die Reichsautobahn über die Eisenbahnstrecke Zuffenhausen - Calw zwischen den Bahnhöfen Korntal und Ditzingen sowie die Straße Ditzingen - Weilimdorf führt. Heute befindet sich dort die AS Stuttgart-Feuerbach.
Eine auf der Bahnstrecke fahrende Leerlok fuhr in die Trümmer hinein, sodass der Lokführer und der Heizer verletzt wurden.
Auszug aus der nachfolgend genannten Dokumentation, Anhang, S. 774
Quelle: Toepser-Ziegert, Gabriele: "NS-Presseanweisungen der Vorkriegszeit", Edition und Dokumentation Bd. 4/I: 1936, K▪G▪Saur, München▪New Providence▪London▪Paris 1993
25.07.1936
Strecke 15: Verkehrsfreigabe der 43,6 km langen Teilstrecke Sittensen bis Anschlussstelle Oyten der Hauptstrecke Hamburg - Bremen. Die Strecke ist Teil der Hansa-Linie.
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
27.07.1936
Einrichtung der Bauabteilung Reichsautobahn Dessau. Unter wessen Leitung die BAR arbeitete ist unbekannt.
Die von der BAR Dessau zu bearbeitende Teilstrecke "... km 13,25 bis 0,5, 0,5 bis 44,871 (nördlich Schkeuditzer Kreuz bei Torna bis Wittenberg, OBR-Grenze)"1 .
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
1 Quellen: -Bild: W017558, Karte 13; -Angaben: B017354, S. 21
August 1936
10.08.1936
Auf der AVUS finden Start und Zielankunft der Straßenrennen während der Spiele zur Feier der XI. Olympiade neuer Zeitrechnung statt.
23 Nationen stellten ihre Vertreter zum 100-km-Straßenrennen, das auf der "AVUS" gestartet wurde und nach einer Schleife durch die Mark Brandenburg wieder zum Ausgangspunkt zurückführte.
Im Hintergrund des Bildes, am oberen Bildrand, ist die Nordkurve zu erkennen, die als Steilkurve ausgebildet war.
Das Foto wurde von der Zuschauertribüne aus "geschossen". Der Bildband "Die Olympischen Spiele 1936", Band 2. wurde vom Cigaretten-Bilderdienst Hamburg-Bahrenfeld herausgegeben, den Druck besorgte die E. Gundlach Aktiengesellschaft, Bielefeld.
14.08.1936
Org: Runderlass des Chefs der deutschen Polizei bestimmt, dass die Aufgaben einer Verkehrspolizei in Ablösung der bis dahin tätigen Bahnpolizei auf den RABen nur von seinen Behörden und Organen wahrgenommen werden dürfen. Rechtliche Grundlage dafür bildet die am 14. Mai 1935 erlassene vorläufige Autobahn-Betriebs- und Verkehrsordnung.
15.08.1936
Org: Einrichtung der BAR Forst (Niederlausitz).
17.08.1936
Eröffnung der Teilstrecken
Strecke 67: Weißenfels - Eisenberg der RAB Berlin - Nürnberg
Meldung im Weißenfelser Tageblatt vom 13.08.1936 über die bevorstehende Eröffnung der RAB-Teilstrecke.
Das Thüringer Tor, die Überführung der Straße Naumburg (Saale) - Eisenberg über die Reichsautobahn. Quelle: Wucher, W.: Drei Jahre Arbeit an den Strassen Adolf Hitlers, Volk und Reich Verlag GmbH, Berlin (1936), S. 61
Strecke 47: Samerberg - Siegsdorf der RAB München - Landesgrenze
Albert Birkle: »Autobahnbau durch die Wälder am Samerberg«
Strecke 4: Berliner Ring (Werder) - Magdeburg (-Schermen1) der RAB Berlin - Hannover
1 heute Burg-Zentrum
Strecke 3: Helmstedt - Braunschweig der RAB Berlin - Hannover
Die Reichsautobahnbrücke im Maschtal bei Helmstedt
Strecke 3: Lehrte - Hannover der RAB Berliner Ring - Hannover
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
Strecke 3 (Hannover – Magdeburg): Verkehrsfreigabe der Schunterbrücke bei Hondelage. Erbaut wurde die Brücke von der Philipp Holzmann AG.
Schunterbrücke auf einem Gemälde von Ernst Vollbehr. Quelle: "B017304", Bild 7, Zeitgeschichte-Verlag Wilhelm Andermann, Berlin
September 1936
September 1936
Strecke 43: Fertigstellung der Talbrücke Denkendorf bei km 186,863. Bei der Trassierung wurde Rücksicht auf eine stattliche Ulme genommen, die erst 1977 gefällt werden musste.
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
07.09.1936
Strecke 3: Ausrüstung der Brücke über das Brunnental bei Helmstedt. Die Bauzeit betrug damit lediglich 7 Monate. Die ausführende Unternehmung war die Beton- und Monierbau AG, Abt. Kassel-Hannover nach einem Entwurf der OBR Hannover unter besonderer Mitwirkung des Brückenreferenten der Reichsautobahndirektion Dr.-Ing. Schaechterle.
Gesamtansicht der Brunnentalbrücke mit Blickrichtung Osten. Quelle: Der Bauingenieur 18 (1937) Heft 9/10, S. 97
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
16.09.1936
Straßenbautagung der Forschungsgesellschaft für Strqßenwesen e.V. in München. Sie dauert bis zum 20. September.
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
Kunstausstellung "Die Straßen Adolf Hitlers in der Kunst" in München. Sie dauert bis Mitte Oktober.
Zu diesem Foto schrieb die Zeitschrift "DIE STRASSE im Heft 19 des Jahrgangs 3 (1936) auf Seite 631 u.a.: "... Groß war die Anteilnahme der Künstler selbst. Auf allen Strecken der Reichsautobahn ist der Maler, wie ihn das Bild zeigt, eine gewohnte Erscheinung geworden."
Siehe auch: "Die Straßen Adolf Hitlers in der Kunst" in: DIE STRASSE 3 (1936) H. 18, S. 574-577 (Sign. F027139) mit Artikeln von Fritz Hornschuch "Künstler und Reichsautobahn" und Paul Rosner "Die Kunstausstellung in München".
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
Straßenbaumaschinenschau in München. Sie dauert bis zum 27. September.
20.09.1936
Strecke 30: Fertigstellung der Brücke über das Urselbachtal, etwa 15 km nördlich von Frankfurt/M. gelegen.
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
Entwurf für die Urselbachtalbrücke mit Pendelportalen.
Entwurf für die Urselbachtalbrücke mit Massivpfeilern.
"Vergleichsberechnungen ergaben, dass hauptsachlich wegen der schwierigen Beschaffung der nötigen Schuttmassen ein Damm teurer geworden wäre als eine Brücke. Diese Tatsache erleichterte die Entscheidung zugunsten einer Brücke, die zu begrüßen war, weil ein Damm das liebliche Tal vollständig abgeriegelt und den Blick von Niederursel her auf den Taunus im Hintergrunde abgeschnitten hätte. Die weiteren Untersuchungen führten zu der Wahl von stählernen Oberbauten auf Pendelportalrahmen."
Quelle der Bilder und des Zitats: Die Bautechnik Jg. 15 (1937) H. 27-28, S. 345-384
21.09.1936
Strecke 83: Baubeginn für die Brücke über die Pleiße bei Frankenhausen.
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
Die Brücke über die Pleiße bei Frankenhausen, mitten durch den Ort führend. Einige Wohnhäuser wurden sogar weggerissen. Quelle: Die Bautechnik Jg. 16 (1938) H. 16, S. 225
27.09.1936
Strecke 62: Übergabe des 1000. Kilometers fertiger Reichsautobahn bei Breslau. Der Tag wurde u.a. mit der Herausgabe einer Plakette gewürdigt.
Strecke 61 (Niederschlesien): Verkehrsfreigabe von Liegnitz bis Kreibau mit einer Länge von 35 km als RQ mit zwei Fahrbahnen. Bei Kreibau erfolgt der Anschluss an die Reichsstraße 115.
Strecke 62 (Niederschlesien): Verkehrsfreigabe von Liegnitz (AS an der R115) bis Breslau (AS an die R6 und R116 mit einer Länge von 61 km als RQ mit zwei Fahrbahnen.
Strecke 64 (Oberschlesien): Verkehsfreigabe von Gleiwitz über Hindenburg bis Beuthen mit einer Länge von 11,24 km. Davon wurden 6,20 km mit Granitkleinpflaster und 5,04 km als Schwarzdecke ausgeführt.
Strecke 62 (Niederschlesien): Verkehrsfreigabe von Breslau bis Kreibau (an der Reichsstraße 115 Haynau - Görlitz) mit einer Länge von 91,50 km. Davon wurden 7,50 km mit Kleinpflaster und 84,00 km als Betonfahrbahndecke ausgeführt.
RAB Breslau - Liegnitz (-Strecke 62) und Liegnitz - Haynau (Teil der Strecke 61). Quelle: Reichsautobahnatlas, Blatt 17 (W017435).
Anmerkung: Die Zeitung DIE STRASSE veröffentlicht im 2. Augustheft 1936 auf Seite 22 des Teils "Verkehrs- und Fremdenverkehrswerbung, Anzeigen" Beiträge der Deutschen Reichspost und der Reichsbahn. Im ersten wird der 5. September 1936, im zweiten der 23. September als Eröffnungstermin für die Teilstrecke angegeben. Dies zeigt, dass der tatsächliche Tag der Feiern zum 1000. Kilometer zumindest für die Teilstrecke Breslau - Lignitz bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt oder gar festgelegt war.
Betriebsaufnahme der Reichsautobahn-Buslinie auf der Strecke Schleiz - Lanzendorf. Sie verkehrt bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges.
Strecke 30: Eröffnung der RAB Frankfurt/M. - Bad Nauheim, u. a. mit der AS Bad Homburg.
Strecke 30: Betriebsaufnahme der Reichsautobahn-Buslinie auf der RAB Frankfurt/M. - Bad Nauheim.
Strecke 35: Eröffnung der RAB Heidelberg - Bruchsal.
Strecke 35: Betriebsaufnahme der Reichsautobahn-Buslinie auf der RAB Heidelberg - Bruchsal.
Strecke 42: Verkehrsfreigabe der 16 km langen Strecke zwischen Stuttgart-Süd (Echterdingen) und Unterboihingen (Wendlingen) als erstes Stück der Strecke Stuttgart - Ulm.
Strecke 42: Verkehrsfreigabe der Sulzbachtalbrücke (Schaechterle: Entwurf und Oberleitung; Leonhard: Gestaltung; Bonatz, Paul u.a.).
Die fertige Brücke. Quelle: Die Bautechnik Jg. 14 (1936) H. 36, S. 512
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Strecke 54: Eröffnung der RAB-Teilstrecke Joachimsthal - Stettin-Süd mit einer Länge von 67,8 km (heute BAB A11).
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Strecke 67: Verkehrsübergabe der 6 km langen Teilstrecke Schleiz - Schleizer Seenplatte (bei Mosbach) (OBR Halle). Auf- und Abfahrt ist nur an den "hierfür vorgesehenen und besonders gekennzeichneten Abschlussstellen gestattet und möglich"1:
Schleiz (später Schleiz/Saaletalsperre, heute Schleiz),
Schleizer Seenplatte (heute Dittersdorf).
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Strecken 67 und 68: Verkehrsübergabe der 70 km langen Teilstrecke Schleiz - Lanzendorf (OBR Nürnberg) nördlich der Ausfahrt Bad Berneck. Auf- und Abfahrt ist nur an den "hierfür vorgesehenen und besonders gekennzeichneten Abschlussstellen gestattet und möglich"1:
Lanzendorf (später Berneck, heute Bad Berneck/Himmelkron),
Marktschorgast,
Münchberg,
Dörnthal (später Hof/Naila, heute Naila/Selbitz),
Berg (heute Berg/Bad Steben),
Göritz (später Hirschberg/Lobenstein, heute Bad Lobenstein),
Schleiz (später Schleiz/Saaletalsperre, heute Schleiz).
Reichsautobahn zwischen Schleiz und Bayreuth
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
1 Zitiert aus: Bezirksamtsblatt Münchberg vom 25. September 1936, Nr. 37 in Flessa/Goller: Die Geschichte der Autobahn 1934 bis 2000, Münchberg-Helmbrechtser-Heimatzeitung Verlag. Die Angabe "später" bezieht sich auf P. Hafen "Das Schrifttum über die deutschen Autobahnen", Karte 16, F. Dümmlers Verlag, Bonn 1956.
Strecke 72: Eröffnung der RAB-Teilstrecke Leipzig-Wiederitzsch - Leipzig-Dübener Landstraße mit einer Länge von 2,0 km.
Strecke 83: Eröffnung der RAB-Teilstrecken Dresden - Wilsdruff und Oberlichtenau (ab der Baurampe, später zur AS Chemnitz-Ost ausgebaut) und Hohenstein-Ernstthal (ebenfalls Baurampe, später gleichnamige AS). In der Literatur wird letztere Teilstrecke mit "Auerswalde - Lobsdorfer Knie" bezeichnet. (beide Teilstrecken heute BAB A4).
Verkehrsfreigabe des Zubringers Pappelallee in Bad Homburg zur Reichsautobahnstrecke 30 Frankfurt/M. - Gießen
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
Strecke 6: Duisburg - Köln: Verkehrsfreigabe der Teilstrecke AK Breitscheid bis AS Düsseldorf mit einer Länge von 7,7 km.
Oktober 1936
08.10.1936
HSR83: Die M.A.N, eines der Bauunternehmungen zur Errichtung der Reichsautobahnbrücke über die Freiberger Mulde zwischen Siebenlehn und Nossen, macht eine Führung des geschlossenen Brückenbaus für die Besucher des internationalen Brückenkongresses.
Strecke 83, Die RAB-Brücke über die Freiberger Mulde: Blick gegen das Widerlager. Quelle: F017049, S. 45, Abb. 71
Strecke 83, Die RAB-Brücke über die Freiberger Mulde: "70 m über der Mulde". Quelle: F017049, S. 45, Abb. 72
26.10.1936
Hist: Carracciola erreicht auf der RAB bei Frankfurt die Spitzengeschwindigkeit von 372 km/h und erzielt damit einen neuen Weltrekord.
Der Fahrplan, der lt. Schreiben der RBD Stuttgart v. 26. Oktober 1936 an eine größere Anzahl von Empfängern als Aushang anzubringen ist. Quelle: Staatsarchiv Ludwigsburg, Sig. K416 Bü 20.
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
15.11.1936
Inbetriebnahme der Straßenmeisterei Blintendorf in Thüringen.
Die Straßenmeisterei auf einer Zeichnung aus der Erbauungszeit. Quelle: ThMBV, Wiedergabe mit frdl. Genehmigung.
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
Inbetriebnahme der Straßenmeisterei Münchberg in Franken.
Die Straßenmeisterei Münchberg. Quelle: Die Strasse 4 (1937), H. 23, S. 686
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
21.11.1936
Einweihung des ersten deutschen Autobahnkreuzes in Kleeblattform für die Strecken 66/67 (Berlin - Halle bzw. Halle - Hof) und 72 (Halle - Dresden). Es waren jedoch nur 3 Richtungen befahrbahr. Erst am 5. November 1938 war das Kreuz vollständig in Funktion.
Modell des Schkeuditzer Kreuzes
Heute liegt das Schkeuditzer Kreuz im Zuge der BAB A9 (Berlin - München) und A14 (Magdeburg - AD Nossen). Es wurde zwischen 1999 und 2003 auf drei Fahrspuren je Richtungsfahrbahn erweitert; die Relation Dresden - München erhielt einen sog. "Überflieger".
Strecke 67: Verkehrsfreigabe der Teilstrecke Schkeuditzer Kreuz - Anschlussstelle Leipzig/Merseburg mit einer Länge von 9,4 km.
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
Die Anschlussstelle Leipzig/Merseburg im Jahre 1958. An der Brücke prangte wie an allen Anschlussstellen im Bereich der OBR Halle, in großen Lettern der Name dieser Ein-/Ausfahrt zur RAB. Rechts der Tankstelle, im Hintergrund, ist das Gebäude einer Autobahnwache zu sehen, wie sie von der Christoph & Unmack AG, Nisky (Oberlausitz) hergestellt wurden. Das Ü-Bw hat massiv ausgebuchtete Widerlager, um den Autowanderern und den aus dem Umland zur Strecke pilgernden Besuchern gute Sicht zu ermöglichen.
23.11.1936
Richtfest der Brücke über die Freiberger Mulde bei Siebenlehn. Die Brückenlänge beträgt 403 m, ihre Höhe 70 m. Entwurf und Ausführung waren von der Fa. MAN Gustavsburg unter Mitwirkung von Grün & Bilfinger (NL Dresden) und der Siemens-Bauunion.
Angaben zur Informationsquelle über die nebenstehende Schaltfläche:
28.11.1936
Strecke 67: Inbetriebnahme der Strecke Schkeuditzer Kreuz - Eisenberg (heute BAB A9) der RAB Berlin - München.
Das "Thüringer Tor", die ehemalige Brücke der Landstraße Eisenberg - Naumburg über die heutige BAB A9. Quelle: Wucher, W.: Drei Jahre Arbeit an den Strassen Adolf Hitlers, Volk und Reich Verlag GmbH, Berlin (1936), S. 61
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Dezember 1936
01.12.1936
R6: Beginn des Baues der Hochuferstraße in Meißen zur Umgehung der Altstadt. Bereits 1933/34 war eine neue Elbebrücke gebaut worden.
Strecke 56 Elbing - Königsberg: Verkehrsfreigabe der Teilstrecke Braunsberg (Mehlsack) - Schalmey mit einer Länge von 5,9 km. Ein Aktenvermerk (BArch Berlin, R 4602/25, Bl. 85) enthält zu dieser Verkehrsfreigabe genauere Angaben: "OBK Königsberg; Eine weitere Teilstrecke zwischen den Landstraßen Braunsberg/Schalmey und Braunsberg/Vogelsang/Mehlsack km 47,0 - 52,9 wurde in Betrieb genommen."
12.12.1936
Strecke 72: Eröffnung der RAB-Teilstrecke Leipzig-Dübener Landstraße - Engelsdorf mit einer Länge von 9,9 km.
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Strecke 1 Duisburg - Dortmund: Verkehrsfreigabe der Teilstrecke Breitscheid - Oberhausen mit einer Länge von 16,8 km.
Strecke 6: Duisburg - Köln: Verkehrsfreigabe der Teilstrecke AK Duisburg-Kaiserberg - AK Breitscheid mit einer Länge von 12,7 km.
19.12.1936
Willy Hof legt sein Amt als Geschäftsführer der "Gesellschaft zur Vorbereitung der Reichsautobahnen e.V." (Gezuvor) nieder, nachdem diese in die Gesellschaft zur Vorbereitung der Reichsplanung und Raumordnung e.V. umgewandelt wurde.
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Strecke 67: Vollständige Verkehrsfreigabe der 215 km langen Strecke Halle/Saale – Bayreuth. Das nachstehende Faksimile zeigt eine Meldung darüber im Jahresrückblick des Naumburger Tageblatts vom 31. Dezember 1936.
Eine andere Quelle [Hafen 133 54, S. 162] gibt den 28. November 1936 an (siehe oben).
Das Hermsdorfer Kreuz, Deutschlands zweites Autobahnkreuz.Blickrichtung West - Ost. Aufnahme: Lothar Willmann, Berlin, ca. 1967.
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Quelle: Naumburger Tageblatt vom 31.12.1936
20.12.1936
Mit der Verkehrsfreigabe der Strecke 67 zwischen Halle/Saale und Bayreuth wird das Walderholungsheim mit angeschlossener Gaststätte Rodaborn zur ersten Raststätte an einer Reichsautobahn.
Die Raststätte Rodaborn, vom Erna-Steg aus gesehen. Scan einer Postkarte des Aero-Bild-Verlags, Leipzig C1. Aufnahme ca. 1937/38
Zusammenstellung: H. Schneider, Redaktion Naumburg (Saale) des AfASG, 11/2020