Beschluss des Präsidiums der Ministerrats der DDR über die Grundsatzentscheidung zum Autobahnneubau in der DDR. Danach ist vorgesehen, bis 1974/75 ca. 500 km Autobahnstrecken neu zu errichten bzw. zu bauen.
Juli 1968
01.07.1968
B408: Verkehrsfreigabe der Strecke Kaisersesch – Wittlich, südl. der AS Hasborn, nachdem das dort befindliche französische Munitionslager geräumt worden war.
Angaben zur Informationsquelle:
Org: Umbildung des VEB Spezialbaukombinat Verkehrsbau in das VE Autobahnbaukombinat. Es werden die Teilbetriebe Erdbau Magdeburg, Straßenbau Potsdam, Straßenbau Weimar, Brückenbau Dresden und Bohr- und Sprengtechnik Berlin gebildet. Die Außenstelle Potsdam-Babelsberg des Entwurfsbüros wird als Teilbetrieb Projektierung eingegliedert.
12.07.1968
BAB A1: Verkehrsfreigabe der Teilstrecke zwischen den Anschlussstellen Holdorf und Neuenkirchen/Vörden, ein Teilstück der Hansa-Linie.
Angaben zur Informationsquelle:
30.07.1968
BAB A7: Verkehrsfreigabe der Teilstrecke AD Bad Hersfeld – Würzburg (Rhönlinie).
Angaben zur Informationsquelle:
Oktober 1968
10.10.1968
BAB A44: Verkehrsübergabe des 13,7 km langen Bauabschnitts von der AS Kassel-Süd bis zur AS Burghasungen.
November 1968
14.11.1968
BAB A1: Verkehrsfreigabe der Teilstrecke Neuenkirchen/Vörden bis nördlich AK Münster-Süd. Damit ist auch die 'Hansalinie' vom Kamener Kreuz bis Bremen durchgehend befahrbar.
22.11.1968
BAB A93: Verkehrsfreigabe der ersten Fahrbahn des 6,5 km langen Abschnitts zwischen den Anschlussstellen Pfreimd und Nabburg.
Dezember 1968
15.12.1968
BAB A6: Verkehrsfreigabe der 2. Fahrbahn auf der Teilstrecke Nürnberg-Süd bis zur AS Schwabach-Süd. Die erste Fahrbahn war bereits vor dem Krieg als Reichsautobahn gebaut worden.
Zeitzeuge des Jahres 1968
Mercedes W 115/8, Baujahr 1968, Oldtimertreffen zum Tag des offenen Denkmals in der Autobahnmeisterei Bad Oldesloe, 9. September 2012. Foto: Autor
Zusammenstellung: H. Schneider, Redaktion Naumburg (Saale) des AfASG, 12/2019